Zyklus: Konservative Rechte
Das Wahljahr 2011 ist für die extreme Rechte nicht gut gelaufen: Während die NPD in den westdeutschen Bundesländern keine Chancen hatte und ohne jede Bedeutung blieb, sieht es im Osten etwas anders aus. In Sachsen-Anhalt hat die NPD den Einzug ins Parlament mit 4,6 Prozent nur knapp verpasst, in Mecklenburg-Vorpommern hat sie zwar Stimmen verloren aber dennoch den Wiedereinzug ins Parlament geschafft. In Berlin sind der NPD mit „Pro Deutschland“ und „Die Freiheit“ zwei Konkurrenten im extrem rechten Lager erwachsen. Grund genug, am Ende des Wahljahres eine Bilanz zu ziehen und das Gefahrenpotenzial von rechts genauer in den Blick zu nehmen. Auch die Situation in den Berliner Bezirken nach der Wahl soll dabei analysiert werden.ReferentInnen: Bianca Klose (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus/Berlin),
Andreas Speit (taz-journalist)
Moderation: Dr. Gerd Wiegel