Dienstag, 14. Februar 2012, 19:30, tazcafé, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin

Was heißt hier "Döner-Morde"?

Was aus der rassistischen Mordserie für den Journalismus folgt

mediatuesday @ taz

Haben die deutschen Medien im Umgang mit der Mordserie der Neonazis aus Zwickau versagt? Fest steht: Nicht nur die Sicherheitsbehörden - auch die "vierte Gewalt" steht deshalb in der Kritik. Wie spiegeln sich Vorurteile, die in der Gesellschaft verbreitet sind, auch in den Medien wieder? Haben sie die rechtsextreme Gefahr unterschätzt? Und was verraten eine unsensible Wortwahl und ein einseitiger Blickwinkel über die Einstellungsmuster, die in vielen Redaktionsstuben vorherrschen?Fest steht auch, dass nur ein Prozent aller Journalisten in Deutschland einen Migrationshintergrund haben. Wie färbt das auf die Berichterstattung ab? Wie wird die Realität der Einwanderungsgesellschaft medial reflektiert? Wie kann man kulturelle Vielfalt darstellen, ohne dabei Herkunft als Schublade zu verwenden? Was also lässt sich aus „Zwickau“ lernen?mit: Ferda Ataman, Neue deutsche MedienmacherAnetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu-Antonio-StiftungTuncay Kulaoglu, Leitender Dramaturg im Ballhaus Naunynstraßeund Lorenz Maroldt, Chefredakteur Der TagesspiegelModeration: Daniel Bax, tazDer zweite Dienstag im Monat ist mediatuesday. Linke Medienakademie e.V., Helle Panke e.V. und weitere Partner laden ein zur Diskussion über aktuelle Themen rund um Medien, Politik und soziale Bewegungen.

Kosten: 1,50 Euro

Wo?

tazcafé
Rudi-Dutschke-Str. 23
10969 Berlin