Mittwoch, 15. Februar 2012, 19:30, Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Zwischen Realpolitik und Utopie: Eine kritische Bilanz linker Metropolenpolitik in Berlin

Linke Metropolenpolitik

Zehn Jahre rot-rote Koalition in Berlin waren auch eine Zeit der Auseinanderentwicklung und Zersplitterung der unterschiedlichen Spektren innerhalb der stadtpolitischen Linken. Gelang es in den 1990ern noch breite Bündnisse, etwa zur Mietenproblematik, gegen die Olympia-Bewerbung oder den Sozialabbau, in der Stadt zu bilden, riss der Dialog zwischen der Partei DIE LINKE und sozialen Bewegungen nach 2002 weitgehend ab. Vor diesem Hintergrund gründete sich Ende 2007 der Arbeitskreis "Linke Metropolenpolitik" mit dem Anspruch, mit VertreterInnen von sozialen Bewegungen, kritischer Wissenschaft und PolitikerInnen der LINKEN einen Dialog über Strategien linker Stadtpolitik zu führen. Im kürzlich erschienenen Sammelband "Linke Metropolenpolitik. Erfahrungen und Perspektiven am Beispiel Berlin" zieht der Arbeitskreis nun eine kritische Bilanz rot-roter Stadtpolitik in Berlin. Am Beispiel verschiedener Politikfelder werden Möglichkeiten und Grenzen, aber auch Utopien für eine linke Stadtpolitik und Forderungen für Reformprojekte umrissen.

Die Herausgeber Andrej Holm, Klaus Lederer und Matthias Naumann stellen den Sammelband vor und laden zur kritischen Debatte über Bilanz und neue Perspektiven linker Stadtpolitik in Berlin ein.

Moderation: Wenke Christoph

Kosten: 1,50

Wo?

Helle Panke
Kopenhagener Str. 9
10437 Berlin