Rückkehr und kultureller Aufbruch
"Mein Land ist mir zerfallen", mit diesem Gedicht schuf der Dichter Jürgen Rennert 1990 eine der ausdrucksstärksten poetischen Reaktionen auf das Ende der DDR. Er, der dieses Land im Widerspruch bewohnte, beklagte mit seinem Zerfall den Abbruch der Alternativen, die es trotz allem in sich trug. Doch auch in neuerer Zeit ist der Dichter mit seiner Stimme deutlich vernehmbar, widersprechend, wenn es heißt: "Rien ne va plus!"
Seine wichtigsten Veröffentlichungen: „Märkische Depeschen“, „Ungereimte Prosa“, „Emma, die Kuh und anderes dazu“, „Hoher Mond“, „Angewandte Prosa“, „Dialog mit der Bibel“, „Der Gute Ort in Weißensee“, „Noachs Kasten“ und „Hiobs Botschaft“.
Mit: Jürgen Rennert (Autor)
Moderation: Michael Leetz
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Max-Lingner-Stiftung.