Atelier-Gespräche im Max-Lingner-Haus
Anne Hartmann zeigt anhand einer Fülle persönlicher Briefe und Tagebucheinträge Feuchtwangers sowie anhand von Dokumenten des russischen Geheimdienstes, dass der berühmte Schriftsteller in seiner Veröffentlichung "Moskau 1937. Ein Reisebericht für meine Freunde" keineswegs so naiv und "blind" war, wie oft behauptet wird. Aber warum gefährdete der skeptische Beobachter seine ganze Reputation mit diesem Buch, das offensichtlich nicht seine persönliche Meinung widerspiegelt?
Die Autorin hat Quellen aus Archiven in Russland, den USA und Deutschland erschlossen, um die Reise und das Entstehen des Reiseberichts erstmals nachvollziehbar zu machen.
Referentin: Dr. Anne Hartmann (Historikerin, Bochum)
Moderation: Dr. Wladislaw Hedeler
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Max-Lingner-Stiftung.