Sport und Gesellschaft
Die Novemberrevolution 1918 führte den 8-Stunden Tag ein und ermöglichte es vielen Berlinerinnen und Berlinern, Zeit für Sport, als Aktive wie als Zuschauer, zu finden. So wuchs der Arbeitersport, neben bürgerlichen Sportverbänden und dem Berufssport, stark an. Berlin wurde zur Sportmetropole.
Dieser sehr diversen Berliner Sportlandschaft in der Weimarer Republik wollen wir uns mit einer Radtour durch Kreuzberg und Neukölln widmen. Unser Augenmerk liegt auf zwei Berliner Athleten, dem Arbeitersportler und Ringer Werner Seelenbinder und dem Sinto Berufsboxer Johann Wilhelm „Rukeli“ Trollmann. Im Faschismus, der auf die Weimarer Republik folgte, wurden beide verfolgt und umgebracht.
Unsere Radtour führt der Sportjournalist Martin Krauß.
Organisation: Fabian Kunow (Helle Panke e. V. - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin)
Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung, da wir nur eine begrenzte Anzahl an Teilnehmenden mitnehmen können. Ein funktionstüchtiges Fahrrad müssen alle selbst mitbringen. Der Teilnahmebeitrag beträgt 5 Euro.