Theater, Konzerte, Show, Singeklub, Kunstzirkel und so vieles mehr: Durch seine Lage, Größe, Baugestalt, Ausstattung und der zugehörigen Freiflächengestaltung gilt der 1955 eröffnete Kulturpalast des VEB Maxhütte als Archetyp der rund 2000 Kulturhäuser in der DDR. Referent: Christoph Liepach (Leipzig)
Die Sängerin und Schauspielerin Gina Pietsch und ihre Tochter Frauke erinnern an den Weggefährten von Bert Brecht zu dessen 125. Geburts- und 75. Todestag mit einem musikalischen Potpourri.
Die kapitalistische Produktionsweise ist systematisch zerstörerisch für Natur und Mensch (der auch Teil der Natur ist). Auch wenn Karl Marx den Begriff Ökologie nicht verwendet, diskutiert er doch das Problem der Naturzerstörung durch die kapitalistische Produktionsweise an mehreren Stellen der drei Bände des „Kapital“ und zeigt in manchen Passagen auch konkret, wie sich die kapitalistische Dynamik und der Zwang der Akkumulation auf den Umgang mit der Natur auswirken und wie sie erzwingen, permanent Naturschranken einzureißen. Mit Nadja Rakowitz und Birgit Ziener
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Der Platz ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung.
Dialektisch Denken heißt, die Wirklichkeit unter dem Aspekt ihrer Veränderbarkeit begreifen. Dazu erarbeiten wir uns mit Hegel, was es heißt, die Wirklichkeit zu begreifen. Mit Marx, dass Wirklichkeit zwar gedanklich angeeignet wird, aber dass das, was gedacht wird, Ausdruck gesellschaftlicher Praxis ist – mithin veränderbar ist. Und hieran schließen Adornos Überlegungen zur Dialektik an, in denen Gesellschafts- und Erkenntniskritik ineinander übergehen und sich bedingen. Das Seminar ist eine Einführung und richtet sich an alle, die an einer ersten Orientierung zur Frage der Dialektik interessiert sind.
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Anders als die deutschen Niederlagen vor Moskau (1941) und in Stalingrad (1942) wurde und wird die Geschichtsschreibung zur Schlacht von Kursk von verklärenden Mythen begleitet und die Niederlage der Wehrmacht von westlichen Historikern relativiert. Der Faschismusforscher Dr. Karsten Heinz Schönbach deckt mit seinem aktuellen Buch "Die Kursker Schlacht – Das Ende der westlichen Legenden" auf, mit welchen Methoden, Manipulationen und fachlichen Fehlern, orientiert an Memoiren von Nazi-Generälen, dies geschah. In der Veranstaltung wird er auf die Geschichte der Schlacht eingehen, an die Befreiung erinnern und die unterschiedlichen Geschichtsbilder der Schlacht kritisch vorstellen.
Wir wollen uns in der Veranstaltung vor allem ansehen, was die fortschrittliche Literatur darüber zu sagen hat, das Herangehen von Marxisten im Verlauf der Zeit wiedergeben. Einen wichtigen (aber beileibe nicht den einzigen) Ausgangspunkt dazu bildet Otto Bauers Werk „Die Nationalitätenfrage und die Sozialdemokratie“.
Wir beginnen die Tour mit dem Fahrrad am S-Bahnhof Griebnitzsee. Die gemeinsame Tour endet am S-Bahnhof Babelsberg. Auf der Tour machen wir verschiedenen historischen Orten Halt. Die Fahrradtour dauert etwa 2 Stunden. Bitte bringt ein verkehrstüchtiges Fahrrad selbst mit. Referent und Tourenleiter: Uwe Klett, Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes e.V.
In diesem Mai jährt sich die militärische Niederlage des deutschen Faschismus zum achtzigsten Mal. Diesen Jahrestag wollen wir mit einer sportiven, gemeinsamen Bildungsverstaltung begehen. Wir fahren ins Erzgebirge und laufen auf alten antifaschistischen Pfaden.
Ausgebucht
Im Rahmen seiner Ausstellung "Endlich Farbe!" ist der Maler und Grafiker Günter Blendinger an zwei Mai-Sonntagen in der Galerie. Am 11. und 25. Mai erwartet er in der Zeit von 15.00 Uhr bis 18:00 Uhr Kunstinteressierte und Passanten aus dem Kiez, empfängt Freunde und Kollegen. Sie sind herzlich eingeladen.
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Bei der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar wurde Die Linke stärkste Partei in Berlin. Sechs Abgeordnete der neuen Bundestagsfraktion kommen aus der Hauptstadt. Eine von ihnen ist Stella Merendino. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin trat als Direktkandidatin in Mitte an und ist über die Landesliste in das Parlament eingezogen. Im Gespräch wird sie uns ihre ersten Eindrücke aus dem Bundestag schildern. Dabei geht es um die vielen neuen Gesichter in der Linksfraktion, um Ziele und Herausforderungen im Parlament.
Bei dieser Veranstaltung wird es zunächst um die umkämpfte Kolonisierung Taiwans, den kapitalistischen Aufstieg zum "Tigerstaat", die Forderungen und Kämpfe der Arbeiter:innen, Taiwans Übergang zum subimperialistischen Akteur und das rassistische "Gastarbeiter"-Regime gehen. Des Weiteren wird die aktuelle ökonomische und geostrategische Bedeutung Taiwans für den globalen Kapitalismus beleuchtet. Und schließlich wird die Frage diskutiert, wie eine linke Kritik an den kapitalistischen Verhältnissen in Taiwan verbunden werden kann mit der Kritik sowohl am "westlichen" als auch am chinesischen Imperialismus.
Nach dem Ende der DDR waren alle Anstrengungen der MEGA-MitarbeiterInnen darauf gerichtet, den Erhalt und die mögliche Fortsetzung der MEGA zu sichern. Eine Möglichkeit war, einen unabhängigen Verein zu gründen, der in einer Arbeitsstelle das Projekt unter der Prämisse der Internationalisierung und Akademisierung fortsetzt. Über damalige "Wirrungen", angefangene und abgeschlossene Vereinsprojekte sowie die Zukunft der MEGA und breite Möglichkeiten der Mitarbeit wird in der Veranstaltung informiert und diskutiert. Mit: Dr. sc. Carl-Erich Vollgraf und Prof. Rolf Hecker
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In Berlin sind die Wohnungen knapp und es steigen die Mieten. Es gibt sehr viele Vermieter, die diese Notlage ausnutzen. Ab wann Mietwucher vorliegt, ergibt sich aus der ortsüblichen Vergleichsmiete. Eine App gibt darüber Auskunft. Nun soll im Bezirk Mitte dagegen vorgegangen werden. Als Vorbild dient die Stadt Frankfurt / Main.
Referent: Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Kunsthistoriker, Generalintendant und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss; Moderation: Dr. Siegfried Wein
Nach dem 7. Oktober 2023 kursierten auf der Plattform X (Twitter) Zitate aus Frantz Fanons Klassiker "Die Verdammten dieser Erde", die das Massaker der Hamas an israelischen Zivilist:innen als dekolonialen Kampf kommentierten, und auch Stimmen aus der Philosophie rechtfertigten dieses Massaker. Der Vortrag fragt nach der Art und Weise der Rechtfertigung von Gewalt, zunächst bei Fanon, dann bei Jean-Paul Sartre, durch den Fanon bis heute geradezu als Anleitung für einen bewaffneten Befreiungskampf gelesen wird, und diskutiert philosophische Einsatzpunkte der Kritik. Referentin: Prof. Christine Blättler
Mit seinem Roman "Fischkutter H.F. 13" wurde Albert Hotopp in der Weimarer Republik schlagartig populär. Nur Wenige wussten, dass der Autor zugleich Reichskassierer und Chef des geheimen Kurierdienstes der KPD war. Die Nazis verbrannten seine Bücher und trieben ihn ins Exil nach Moskau, wo er später dem stalinistischen Terror zum Opfer fiel. Sein Urenkel, Pete Heuer, hat die Ergebnisse seiner Recherchen in einem Roman verarbeitet. In der Veranstaltung spricht er mit dem Historiker Wladislaw Hedeler über dieses dunkle Kapitel der Deutschen Arbeiterbewegung und der mit ihr eng verbundenen KPD-Geschichte.
Sie sang und tanzte mit der legendären Helga Hahnemann, gastierte im Friedrichstadtpalast und begeistert heute im Berliner Kriminaltheater. Nebenbei tauschte sie mit prominenten Kollegen wie Uschi Brüning, Angelika Mann, „Frau Puppendoktor Pille“ (Urte Blankenstein) und Dirk Zöllner Kochrezepte aus, die sie gewürzt mit Anekdoten aus dem Showbusiness in ihrem neuen Buch anbietet ...
Seitdem das Bundesverfassungsgericht vor rund vier Jahren das Verbot sogenannter "geschäftsmäßiger Sterbehilfe" kippte, praktizieren Sterbehilfevereine wieder – und das ohne jede gesetzliche Regelung. Alle Bemühungen, eine solche zu schaffen, scheiterten im Juli 2023 an der erforderlichen Mehrheit im Bundestag. Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats Alena Buyx und andere begrüßten es, nun Zeit für eine breite gesellschaftliche Debatte zu haben. Doch lässt diese weiter auf sich warten. Die Debatte wird durch Berufsverbände und juristische, medizinische, theologische und praktisch-ethische Perspektiven dominiert.
Im Rahmen seiner Ausstellung "Endlich Farbe!" ist der Maler und Grafiker Günter Blendinger an zwei Mai-Sonntagen in der Galerie. Am 11. und 25. Mai erwartet er in der Zeit von 15 bis 18 Uhr Kunstinteressierte und Passanten aus dem Kiez, empfängt Freunde und Kollegen. Sie sind herzlich eingeladen.
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Anmeldung erforderlich.
Wir erkunden mit dem Schauspieler Jens-Uwe Bogadtke das Oderbruch. Wir passieren dabei die Seelower Höhen. In Seelow kommen wir in den Genuss einer Führung durch das Schweizerhaus mit den "Simonschen Anlagen". Auf unserem Reiseplan steht zudem das "Theater am Rand" bzw. die dortige "Randwirtschaft", wo uns ein kleines Programm erwartet.
Führung: Ricarda Rogalla (Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten). Die Veranstaltung wird organisiert vom AK Queer in der Hellen Panke. Die Führung beginnt um 10:30 Uhr in Ravensbrück. Wir treffen uns ca. zwei Stunden vorher zur gemeinsamen Anreise am Bhf. Gesundbrunnen. Details zum Treffpunkt teilen wir nach der Anmeldung mit.
Trotz seines exzeptionellen künstlerischen Beitrages für die deutsche Nachkriegsmoderne in Ost wie West hat das bildkünstlerische Werk des Metallgestalters Fritz Kühns noch keinerlei wissenschaftliche Beachtung gefunden. Simone Hain unternimmt den Versuch einer Korrektur dieses Versäumnisses in ihrem Vortrag.
Mit: Alexander Neupert und Alexander Amberger
Wie sieht der strukturelle Zusammenhang zwischen Arbeit und Eigentum genau aus und wenn es gar nicht so eindeutig ist, dass Arbeit Eigentum begründen würde - woher rührt dann dieser Schein? Das Eintiegsseminar soll Genese und Ideologie des Eigentums verständlich machen.