Als die "Frankfurter Schule" 1969 auf ihrem Zenit stand, starb ihr Vordenker Adorno. Was machten seine Schüler mit dem Erbe, was passierte mit der zur Diskursmacht avancierten "Kritischen Theorie" und was hat das alles mit der Geschichte der alten Bundesrepublik zu tun? Diesen Fragen geht der Freiburger Historiker Jörg Später nach, der 2016 mit einer Biographie über Adornos Lehrer Siegfried Kracauer für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde ...
Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 7. März 2025. Termine zum Besuch der Galerie können telefonisch unter 030-47538724 oder per E-Mail an info@helle-panke.de vereinbart werden.
1984 verstarb der französische Philosoph und Aktivist Michel Foucault. In seinen Werken widmete er sich philosophischen, historischen und psychologischen Fragen immer auch aus einem aktuellen politischen Blickwinkel. Wir beginnen mit einem Podium "Foucault meets Marx", mit Urs Lindner und Christian Schmidt. Es folgt die Keynote "Identität und Foucault" von Karsten Schubert. Zum Abschluss zeigen wir den Film aus dem Jahr 2013 "Foucault contre lui-même / Foucault gegen Foucault"
Gemeinsam mit der Hanns-Eisler-Gesellschaft und dem Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung laden wir zum EislerTag 2024 ein. Um 16 Uhr erwartet uns ein Vortrag von Stefan Schmidl aus Wien über „Hanns Eisler und die Wien-Film am Rosenhügel“. 17.30 – 18.30 Uhr Konzert „Berlin Verses“, Werke von Eisler, Schönberg und Brahms, mit Andrew R. Munn, Gesang und Jacob Greenberg, Klavier
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Anmeldung erforderlich.
Ein musikalisches Nachdenken über Vergangenes und Gegenwärtiges mit Reinhold Andert und Arno Schmidt. Moderation: Dr. Siegfried Wein
1968: Teo, eine junge Laotin, kommt am Berliner Ostbahnhof an. Es ist die Liebe, die sie in die DDR führt, weit weg von ihrer Familie. Doch ihr neues Leben in Potsdam, scheinbar ein sozialistisches Idyll, ist schwer, und auch perfektes Deutsch kommt gegen die Fremdheit, die man sie als Asiatin jeden Tag spüren lässt, nicht an. Der Roman handelt von Kubiczek's Beziehung zur Mutter, die versuchte, in der Fremde eine Heimat zu finden. Dabei entsteht ein etwas anderes Bild vom Leben in der DDR - aus der Perspektive einer binationalen Familie, die im Alltag anzukommen versucht. Mit: André Kubiczek
In der Reihe "luxemburg argumente" der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist jüngst das Heft "Klimaschutz funktioniert am besten über den Markt. Mythen und Fakten zum Klimawandel" erschienen. Gemeinsam mit der Autorin widmen wir uns in dieser Online-Veranstaltung dessen Inhalt. Mit: Juliane Schumacher. Bitte melden Sie sich bei uns an, um den Link für die Teilnahme per E-Mail zu erhalten.
Hans Heinz Holz (1927-2011) war einer der prägenden marxistischen Dialektiker. Er hat entschieden dafür gestritten, den Marxismus als eine Philosophie zu begreifen, gerade weil es darauf ankommt, die Welt nicht nur verschieden zu interpretieren. Die Veranstaltung will thematisieren, wogegen sich diese Position richtet, was sie genau besagt und welche politische Relevanz sie hat. Referent: Volker Schürmann.
War Heavy Metal in den 1980er Jahren eine Musikrichtung, die meist junge, rebellische Männer aus der Arbeiterklasse produziert und konsumiert haben, so ist er mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wohl mehr als 10 Millionen Deutsche hören (zumindest gelegentlich) Heavy Metal. Aber warum tun sie das? Was suchen und was finden sie in dieser Musik, die von Außenstehenden oft als purer Lärm empfunden wird? Worum geht es im Heavy Metal wirklich geht, darüber diskutieren am Freitag, dem 13. Dezember in der Friedrichshainer Heavy-Metal-Kneipe Brutz&Brakel Hartmut Rosa und Götz Kühnemund.
Hegels berühmte Herr-Knecht-Dialektik wurde in verschiedenen politischen und historischen Kontexten als philosophische Grundlegung von Befreiung herangezogen. Die in Herr und Knecht auseinandergelegt Dialektik wurde aber auch zur Geschichte der Emanzipation und Befreiung und zu eigenen Erfahrung in Beziehung gesetzt – oder zum Scheitern von Emanzipation und Befreiung ...
Wir wollen uns anschauen, wo die Novemberrevolution 1918/19 in Neukölln ihren Ausgang nahm, wo sich Rosa Luxemburg vor Verfolgung versteckte, wo sich Olga Benario mit ihrer kommunistischen Jugendgruppe in der Kneipe traf und Erich Mühsam mit seiner anarchistischen Gruppe einkehrte. Wir werden sehen, was eigentlich der Rixdorfer Wahlrechtsraub war und warum er die Gemüter erhitzte.
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Anmeldung erforderlich.
m Gespräch mit der Gesundheitsexpertin Nadja Rakowitz wollen wir über diese Debatten und Konflikte diskutieren – und darüber, wie das Gesundheitswesen dem Zugriff des Marktes entzogen und solidarischer gestaltet werden kann.
Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Der Platz ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung.
Wie wird unsere zerstörerische Gegenwart von uns als den von ihr Versehrten aus einer utopischen Zukunft heraus erinnert? Darüber werden Meier und Neupert an diesem Abend miteinander reden.