Wir laden Sie immer montags von 15-17 Uhr zum Stöbern in unserem Bücherkeller ein. Wer mag, kann vor dem Besuch online im Antiquariat suchen und sich die gefundenen Titel zum Termin ansehen bzw. sie mitnehmen. Anmeldung erforderlich.
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Frank-Rainer Schurich, Professor für Kriminalistik, stellt uns vier Kriminalfälle aus dem Buch „Doppelmorde in der DDR. Spezielle Motivlagen in der Kriminalpraxis“ (Verlag Dr. Köster, 2024) vor. Gemeinsam mit Remo Kroll haben sie im Buch wieder mit versiertem Blick und kriminalistischer Expertise die dunkelsten Ecken unserer Gesellschaft ausgeleuchtet und dort alle Zutaten für einen bizarr abgründigen Filmplot gefunden. Vier spektakuläre Kriminalfälle aus der DDR dokumentieren die komplizierte Wahrheitsfindung in einer unglaublichen Wirklichkeit.
Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer kämpfte gegen das NS-Regime. „Man müsse dem Rad in die Speichen fallen“, sagte er. Heute wird dieses Zitat von der Neuen Rechten benutzt, um ein Recht auf Widerstand gegen einen angeblich linken Zeitgeist zu beanspruchen. Zum 80. Jahrestag der Ermordung des Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer will das Kolloquium Bonhoeffer gedenken: Was heißt Widerstand heute in Zeiten eines globalen Rechtsrucks?
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Nach mehr als 15 Jahren "Schuldenbremse" wurde dieses Investitionshindernis nun sehr plötzlich außer Kraft gesetzt. Wir diskutieren die aktuellen Entwicklungen mit Ines Schwerdtner (Vorsitzende Partei Die Linke) und der Ökonomin Carolina Ortega Guttack (fiscal future). Den Abend moderiert Eva Völpel, Referentin für Wirtschafts- und Sozialpolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Özlem Demirel ist seit 2019 außen- und friedenspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Europäischen Parlament. Der "Plan zur Wiederaufrüstung Europas" ist für sie ein "Irrweg", mit dem "weiter Öl ins Feuer vieler Konflikte" gegossen wird, "während die Zeche ... die breite Bevölkerung tragen muss".
Rainer Land und Michael Brie diskutieren über die wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Beide haben dazu neue Bücher veröffentlicht. Der Ökonom Rainer Land analysiert die Entwicklung Chinas von der Planwirtschaft zur gelenkten Marktwirtschaft und zeigt, warum dieses Modell so erfolgreich sein konnte. Die Volksrepublik ist für Michael Brie der Beweis dafür, dass ein lebensfähiger Sozialismus im 21. Jahrhundert zugleich das kommunistische wie das liberale Erbe in sich aufnehmen muss.
Der Jahn-Sportpark wird umgebaut, richtig formuliert: Abgerissen. Diesem Umbau fällt die ikonische Ostmoderne-Tribüne zum Opfer. Wir wollen uns die Teilruine und die umstrittene Stadtpolitik vor Ort ansehen und mit der Bundestagsabgeordneten Katalin Gennburg (Die Linke) sowie Philipp Dittrich (Architekt BDA) von der Bürgerinitiative Jahnsportpark über eine mögliche Zukunft des Areals und die Sportstättenpolitik Berlins ins Gespräch kommen.
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Im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler und Autor Paul Werner Wagner wollen wir uns Kunst und Kulturpolitik in der DDR widmen.
Theater, Konzerte, Show, Singeklub, Kunstzirkel und so vieles mehr: Durch seine Lage, Größe, Baugestalt, Ausstattung und der zugehörigen Freiflächengestaltung gilt der 1955 eröffnete Kulturpalast des VEB Maxhütte als Archetyp der rund 2000 Kulturhäuser in der DDR. Referent: Christoph Liepach (Leipzig)
Die Sängerin und Schauspielerin Gina Pietsch und ihre Tochter Frauke erinnern an den Weggefährten von Bert Brecht zu dessen 125. Geburts- und 75. Todestag mit einem musikalischen Potpourri.
Mit Nadja Rakowitz und Birgit Ziener
Maximales Teilnehmeralter: 99 Jahre.
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Dialektisch Denken heißt, die Wirklichkeit unter dem Aspekt ihrer Veränderbarkeit begreifen. Dazu erarbeiten wir uns mit Hegel, was es heißt, die Wirklichkeit zu begreifen. Mit Marx, dass Wirklichkeit zwar gedanklich angeeignet wird, aber dass das, was gedacht wird, Ausdruck gesellschaftlicher Praxis ist - mithin veränderbar ist. Und hieran schließen Adornos Überlegungen zur Dialektik an, in denen Gesellschafts- und Erkenntniskritik ineinander übergehen und sich bedingen.
Wir wollen uns in der Veranstaltung vor allem ansehen, was die fortschrittliche Literatur darüber zu sagen hat, das Herangehen von Marxisten im Verlauf der Zeit wiedergeben. Einen wichtigen (aber beileibe nicht den einzigen) Ausgangspunkt dazu bildet Otto Bauers Werk „Die Nationalitätenfrage und die Sozialdemokratie“.
Wir beginnen die Tour mit dem Fahrrad am S-Bahnhof Griebnitzsee. Die gemeinsame Tour endet am S-Bahnhof Babelsberg. Auf der Tour machen wir an folgenden historischen Orten Halt: Zentrale des DRK, geleitet von der SS, 1945 Hauptquartier der Sowjetischen Streitkräfte, Wohnstädten der Delegationen ...
Diesen Mai jährt sich die militärische Niederlage des deutschen Faschismus im achtzigsten Jahr. Diesen Jahrestag wollen wir mit einer sportiven, gemeinschaftstiftenden Bildungsverstaltung begehen. Wir fahren ins Erzgebirge und laufen auf alten antifaschistischen Pfaden.
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Mit seinem Roman "Fischkutter H.F. 13" wurde Albert Hotopp in der Weimarer Republik schlagartig populär. Nur Wenige wussten, dass der Autor zugleich Reichskassierer und Chef des geheimen Kurierdienstes der KPD war. Die Nazis verbrannten seine Bücher und trieben ihn ins Exil nach Moskau, wo er später dem stalinistischen Terror zum Opfer fiel. Sein Urenkel, Pete Heuer, hat die Ergebnisse seiner Recherchen in einem Roman verarbeitet. In der Veranstaltung spricht er mit dem Historiker Wladislaw Hedeler über dieses dunkle Kapitel der Deutschen Arbeiterbewegung und der mit ihr eng verbundenen KPD-Geschichte.
Wir erkunden mit dem Schauspieler Jens-Uwe Bogadtke das Oderbruch. Wir passieren dabei die Seelower Höhen. In Seelow kommen wir in den Genuss einer Führung durch das Schweizerhaus mit den "Simonschen Anlagen". Auf unserem Reiseplan steht zudem das "Theater am Rand" bzw. die dortige "Randwirtschaft", wo uns ein kleines Programm erwartet.
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Trotz seines exzeptionellen künstlerischen Beitrages für die deutsche Nachkriegsmoderne in Ost wie West hat das bildkünstlerische Werk des Metallgestalters Fritz Kühns noch keinerlei wissenschaftliche Beachtung gefunden. Simone Hain unternimmt den Versuch einer Korrektur dieses Versäumnisses in ihrem Vortrag.
Wie sieht der strukturelle Zusammenhang zwischen Arbeit und Eigentum genau aus und wenn es gar nicht so eindeutig ist, dass Arbeit Eigentum begründen würde - woher rührt dann dieser Schein? Das Eintiegsseminar soll Genese und Ideologie des Eigentums verständlich machen.